8 Mythen über Coworking und was es damit auf sich hat
Coworking Spaces werden immer präsenter und für viele Menschen ist das Arbeiten außerhalb eines Coworking Spaces mittlerweile fast undenkbar. Allerdings gibt es auf der auf der anderen Seite noch immer viele Berührungsängste und Vorurteile gegenüber den Spaces. In diesem Beitrag sollen einige der zahlreichen Mythen zum Thema Coworking aufgeklärt werden. Vielleicht erkennt ihr so, dass Coworking auch gut zu euch passen würde.
1. In einem Coworking Space arbeiten nur Freelancer und Startups
Stimmt nicht! In erster Linie richten sich Coworking Spaces mit ihren flexiblen Bürolösungen an jeden, der auf der Suche nach einem Büro oder Schreibtisch ist. Ganz egal, ob es sich hierbei um ein ganzes Team handelt, welches im eigenen Firmensitz keinen Platz mehr findet, oder ob es einzelne Personen sind, die aus dem Homeoffice raus wollen oder aber nicht weiterhin viel Lebenszeit ins Pendeln investieren wollen. Coworking ist eine flexible Bürolösung für jede Person, die genau danach sucht. Die Branche, das Alter oder andere Aspekte spielen hierbei keine große Rolle. Also: Klar, eignen sich Coworking Spaces auch für Freelancer und Start-Ups und diese sind auch herzlich Willkommen, aber Sie sind bei weitem nicht die einzige Zielgruppe der meisten Coworking Spaces. Gerade diese Mischung aus verschiedenen Branchen und Erfahrungsstand bereichert die Coworking Community ungemein und regt den Austausch untereinander an.
2. In einem Coworking Space hat man nie seine Ruhe
Stimmt nicht! Wenn du deine Ruhe haben möchtest, dann bieten wir dir da ausreichend Möglichkeiten. Beispielsweise kann man sich in einem Einzelbüro einschließen und komplett ungestört arbeiten, ohne jegliche Störfaktoren. Aber auch wenn du dich für einen Tisch im Open Space oder für ein entspanntes Arbeiten in der Lounge entschieden hast, dann kannst du auch hier ungestört arbeiten. Schließlich wollen auch im Open Space alle konzentriert und produktiv arbeiten, es ist also nicht super laut und schon gar nicht dauerhaft. Wenn du für ein Meeting oder ein Telefonat wirklich komplett ungestört sein möchtest und kein Risiko eingehen möchtest, kannst du dich außerdem in eine der Telefonboxen zurückziehen oder aber du buchst dir einen unserer Meetingräume.
Auch Community Events und der Austausch mit anderen ist keine Pflicht. Du bist Herzlich Willkommen an all unseren Events teilzunehmen und Kontakte zu unserem Team und anderen Coworkern zu knüpfen, wenn du aber lieber für dich allein arbeiten möchtest und mal kein Interesse an den Events hast, dann ist das absolut in Ordnung.
3. Coworking ist total teuer
Es stimmt, dass ein Tisch in der orangery seinen Preis hat, was man aber nicht vergessen darf, sind all die Features, die in diesem Preis inbegriffen sind. Wenn du dir ein eigenes Büro anmieten würdest, müsstest du dich um die Planung, die Einrichtung, Strom und das Internet selber kümmern, hier kämen neben den Kosten auch die Organisation auf dich zu. Wenn du ein Büro bei uns mietest, wurde sich um all das schon gekümmert. Außerdem musst du bei uns nicht darauf achten, dass immer genug Kaffee, Toner oder Druckerpapier vorhanden ist, auch das wird von uns organisiert. Wenn du ein eigenes Büro mietest, musst du dich außerdem selbst um die Reinigung kümmern oder aber hierfür eine Firma beauftragen und bezahlen, auch das fällt in der orangery weg. Den Preis zahlt man also nicht einfach nur für einen Tisch in unserer Location, wir versuchen dir vielmehr, so viel zusätzlichen Zeit- und Kostenaufwand wie möglich abzunehmen.
4. Coworking funktioniert nur in den großen Städten
Well look at us, die orangery fokussiert sich mit ihren Spaces auf Secondary Cities und möchte so auch außerhalb der Metropolen eine Coworking Community und das dazugehörige Verständnis etablieren, sodass auch die kleineren Städte und ländlichen Gegenden attraktiver werden für Start-Ups, Absolvierende, Selbstständige oder Unternehmen.
Selbst in Mecklenburg-Vorpommern gibt es zahlreiche Coworking-Lösungen und das sogar in sehr ländlichen Gegenden. Das hat spätestens das MV-Coworking-Festival gezeigt. Coworking Spaces können also auch abseits großer Städte funktionieren, denn auch diese bieten unwahrscheinliche Potenziale und sollten nicht unterschätzt werden.
5. Coworking ist keine langfristige Lösung
Aufgrund der Flexibilität, die Coworking bietet, eignet sich ein Büro in einem Coworking Space definitiv für Menschen, die sich nicht dauerhaft an ein Office oder einen Ort binden möchten. In den Spaces kannst du dich jederzeit einmieten und das auch ohne Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen. Coworking ist daher optimal als kurzfristige Lösung geeignet, aber das schließt die langfristige Nutzung auf keinen Fall aus. Unser Motto lautet “shape the way you work.live.grow.” und genau darauf sind unsere Spaces auch ausgerichtet. Bei uns kannst du dein Business gründen, aufbauen und weiterentwickeln. Wer also nach einer langfristigen Lösung sucht, sollte Coworking definitiv nicht ausschließen.
6. In Coworking Spaces müssen alle zusammenarbeiten
Nein, das ist natürlich nicht der Fall. Die wörtliche Bedeutung von Coworking lässt das vielleicht vermuten und gerade in den offenen Bereichen von Coworking Spaces kommt es schnell zum Austausch untereinander und es ergeben sich an der ein oder anderen Stelle möglicherweise auch Synergien. Aber alles kann, nichts muss!
Selbstverständlich kann jeder Coworker auch ganz unabhängig seiner eigenen Arbeit nachgehen und muss sich darüber nicht mit anderen austauschen. Hierfür eignen sich beispielsweise auch die Private Offices, hier kann man jederzeit die Tür schließen und komplett ungestört produktiv und kreativ arbeiten.
7. In Coworking Spaces muss man sich nach den Öffnungszeiten richten
Nicht zwangsläufig, wenn du noch kein Coworker bist, es aber werden möchtest, kannst du jederzeit während der Öffnungszeiten einen Besichtigungstermin ausmachen und Kontakt zum Team aufnehmen. Wir beantworten dir dann alle deine Frage und zeigen dir den Space. In dem Fall bist du also auf unsere Öffnungszeiten angewiesen. Wenn du allerdings Teil unserer Community bist und beispielsweise einen Schreibtisch gebucht hast, dann profitierst du vom 24/7 Zugang und kannst jederzeit über unsere orangery OS App in den jeweiligen Space gelangen. So kannst du auch nachts oder am Wochenende arbeiten.
8. Kennste einen kennste alle
So kann man das nicht sagen. Klar, im Normalfall haben Coworking Spaces einen ähnlichen Aufbau mit Open Space, Gemeinschaftsbereichen, Büros und Meetingräumen, aber dennoch können die Umsetzung, das Design und die Community komplett verschieden sein. Jeder Space fokussiert andere Bedürfnisse und bietet andere Services an. Vom Hipster Space mit Fokus auf Austausch, Netzwerken und Open Space bis hin zum Space mit Büros für Teams und Privatsphäre bietet die Coworking Szene mittlerweile so viel, dass für jeden das Passende dabei ist.
Allein in unseren aktuell neun orangery Locations sehen wir, dass eben nicht jeder Space gleich ist, auch wenn die Grundpfeiler sehr ähnlich sind. Die unterschiedlichen Städte und Regionen bieten einfach ganz individuelle Aspekte. In der einen Stadt gibt es einen Start-Up-Boom, der sich auch in den Spaces widerspiegelt, in anderen finden sich viele Unternehmen ein, die man auf den ersten Blick gar nicht mit Coworking in Verbindung bringen würde. Aber genau das ist das Schöne an Coworking, hier kann sich jeder kreativ und produktiv ausleben und die Community bereichern.
Wir hoffen, dass wir einige der gängigen Coworking-Mythen mit diesem Beitrag aufklären könnten. Wenn du noch weitere kennst und dir nicht sicher bist, was es damit auf sich hat, komm gerne auf uns zu. Schreib uns hierfür einfach einen Kommentar zu diesem Beitrag, wir freuen uns auf den Austausch.
Das orangery-Team wünscht dir noch einen schönen Tag :)
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